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Projekt des Jahres 2023: Energie- und Nachhaltigkeitsbotschafter in Vahrenheide


Am 08.02.2023 fand im Kulturtreff Vahrenheide die Infoveranstaltung für Multipikatoren statt. Die Teilnehmenden konnten viele einfache Tipps zum Energiesparen mitnehmen.

Mitte März werden 6 mehrsprachige Energiebotschafter*innen von einem Mitarbeiter der Verbraucherzentrale geschult - zu den Themen Strom Wasser, Heizen, Lüften und Nachhaltigkeit. Danach werden die Botschafter*innen in Vahrenheide bei Veranstaltungen und auf öffentlichen Plätzen unterwegs sein.

Projekt des Jahres 2023

Energie- und Nachhaltigkeitsbotschafter*innen im Stadtteil Vahrenheide

 

Ansprechpartner*in:

Antje Burmeister; LHH Gemeinwesenarbeit Vahrenheide, Dunantstr. 5A, 30179 Hannover

antje.burmeister@hannover-stadt.de - Tel: 0511 168 38 203

 

Andre Höpfner; FLAIS e.V.; Dunantstr. 3C, 30179 Hannover

a.hoepfner@flais.de; Tel: 0511 3731854

 

Kooperationspartner*innen:

  • Stromspar-Check der AWO, Herr Reinhold
  • Klimaschutz Agentur Region Hannover, Herr Zimmermann
  • hanova
  • soziale Einrichtungen aus dem Stadtteil

 

Was ist geplant:

Schulung zu Energiebotschafter*innen in Vahrenheide mit anschließender Informationsweitergabe zu Energiespar- und Nachhaltigkeitsthemen sowie finanziellen Unterstützungsmaßnahmen in den Einrichtungen und im öffentlichen Raum. Das Angebot richtet sich an alle Bewohner*innen im Stadtteil Vahrenheide und findet in Kooperation mit dem Strom Spar- Check (SSC) der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und der Klimaschutz Agentur Region Hannover statt.

Ziel:

Breitgefächerte Informationsweitergabe durch Informationsveranstaltungen oder im Einzelkontakt durch geschulte Mitarbeiter*innen aus sozialen Einrichtungen sowie Einsatz von geschulten Honorarkräften, um Energiepotentiale und somit finanzielle Kosten nachhaltig einzusparen.

Wer soll geschult werden:

    • Honorarkräfte bestenfalls Bewohner*innen aus Vahrenheide, welche deutsch und gern zusätzlich eine Zweitsprache wie Russisch, Arabisch, Türkisch, Polnisch, Englisch sprechen
    • Mitarbeiter*innen aus den einzelnen Einrichtungen
    • Stadtteilmütter etc., Schlüsselpersonen

 

Adressat*innen:

    • Alle Bewohner*innen aus Vahrenheide unabhängig ihres Haushalteinkommens
    • Niedrigschwelliger Zugang zu den Adressat*innen in den einzelnen Einrichtungen, wo die Informationen direkt kommuniziert werden können.

 

Was ist konkret geplant:

Schulungen Anfang 2023/ Wenn möglich in Präsenz:

Schulung der Mitarbeiter*innen im Stadtteil. Schulungsschwerpunkt liegt in einer basalen Grundlagenschulung (Strom, Gas, Klima, und finanzielle Unterstützungsangebote wie Wohngeld, Angebot Stromspar- Check u.a.) und findet voraussichtlich mit ca. 3 Stunden statt.. Diese Schulung wird von der AWO SSC kostenfrei angeboten.

Der Einsatzort liegt vorrangig in der eigenen Einrichtung, wo in Einzelgesprächen oder als Infoveranstaltung das Wissen an deren Adressat*innen weitervermittelt werden.

Schulung von Honorarkräften: Vertiefende Grundlagenschulung von Honorarkräften. Diese Schulung soll über ca. 10 Stunden (Strom, Gas, Klima, und finanzielle Unterstützungsangebote wie Wohngeld, Angebot Stromspar- Check u.a.) gehen. Hierfür wird ein Trainer von Seiten des Stromspar- Checks engagiert. Kosten belaufen sich auf 60€ pro Stunde.

Einsatzorte: In Einrichtungen wie Schule, im öffentlichen Raum, in Begegungsräumen im Stadtteil, auf öffentlichen Veranstaltungen. Die Honorarkräfte werden von der Gemeinwesenarbeit Vahrenheide (GWA) und FLAIS e.V. gesucht. Der FLAIS e.V. kümmert sich um die Honorarverträge und die Abrechnung. Die Gemeinwesenarbeit um die Einsatzorte.

Ggf. wäre es möglich, dass sich die geschulten Honorarkräfte im Anschluss kostenfrei zu Berater*innen beim Projekt Stromspar Check weiter zu qualifizieren.

Welche Inhalte sollen in der Schulung vermittelt werden:

  • Informationen über den Verbrauch verschiedener elektrischer Geräte
  • Informationen über Strom,- Gas,- und Wassereinsparungspotentiale im häuslichen Kontext
  • Vorstellung verschiedener Energiesparprodukte
  • Information über den Stromsparcheck (wer ist berechtigt, wie wird beraten, wie Anmeldung/ Kontaktaufnahme)
  • Informationen über die Wohngeldnovelle (Zugangsberechtigung, Einkommensgrenzen, Berücksichtigung der Einführung einer Heizkostenkomponente) sowie weitere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten

 

Wo können die Energiebotschafter*innen eingesetzt werden:

  • in den sozialen Einrichtungen
  • Feier(t)raum
  • im öffentlichen Raum -> Vahrenheider Markt, bei der Tafelausgabe der Titusgemeinde etc.
  • Bei öffentlichen Veranstaltungen
  • In Netzwerkrunden

 

Umsetzungsstrategien:

    • Geschulte Mitarbeiter*innen inkludieren in ihrer täglichen Arbeit die direkte Umsetzung von Energiepotentialen in ihrer Einrichtung
    • Geschulte Mitarbeiter*innen vermitteln in Einzelgesprächen oder als Infoveranstaltung das Wissen an deren Adressat*innen. Ggf. laden sie zusätzlich eine Honorarkraft oder einen SSC Berater hinzu.
    • Die geschulten Honorarkräfte gehen in Einrichtungen, in den öffentlichen Raum/ Begegnungsräume etc.
    • Tandemberatung durch Berater*innen des SSC und der Energiebotschafter*in (Honorarkraft) ist möglich
    • ggf. Einsatz eines Dolmetscherdienstes, wobei vorrangig geschaut wird, ob sich jemand aus dem Stadtteil/ Einrichtung findet, der die Infos übersetzen kann
    • Bei Infoveranstaltungen Nutzung einer PowerPoint Präsentation oder alternativ Kamishibai zur bildlichen Anschauung (Selbsterstellt).
    • Musterkoffer mit Stromsparartikeln als Anschauungsmaterial bereithalten
    • Energiesparprodukte nach der Veranstaltung verteilen (1 Produkt je Haushalt)
    • bildliche Flyer/ Türanhänger mit Spartipps/ finanzielle Unterstützungsstellen entwickeln und bei den Infoveranstaltungen und ggf. in alle Haushalte verteilen. Mit QR Code auf entsprechende mehrsprachige und vertiefende Internetseite weiterführen.
    • Mehrsprachige Infos auf der FLAIS- App & FLAIS Internetseite
    • Mehrsprachige Infos auf vahrenheider.info Seite (besteht bereits)
    • Mehrsprachige Infos auf der Internetseite vom Strom- Spar Check

 

Was soll über die Projektmittel finanziert werden:

    • Schulungen der Honorarkräfte durch einen Trainer, welcher vom Stromspar- Check organisiert wird.
    • Energiesparartikel, welche nach der Veranstaltung kostenfrei ausgegeben werden. (Je Haushalt 1 Artikel)
    • piktografisches Anschauungs- und Infomaterial (Selbsterstellt) für Infoveranstaltungen, ggf. zum Verteilen in den Haushalten
    • Bei Bedarf Dolmetscherdienste
    • Schulung der Mitarbeiter*innen im Stadtteil
    • 1-2 Musterkoffer mit Stromsparartikeln als Anschauungsmaterial
    • Handouts über Schulungsinhalte
    • SSC Berater*innen welche die Energiebotschafter*innen bei Veranstaltungen Im Tandem begleiten

 

Was wird über GWA Mittel finanziert:

    • 1000,00€ für Energiesparprodukte

 

Wettbewerb "Projekt des Jahres 2023":

Liebe Stadtteilaktive,

zum 01.06.2022 ist die Ausschreibung zum Projekt des Jahres 2023 gestartet.

Wer von Euch ist mit dabei???

Worum geht es?

Wir wählen seit 2017 jedes Jahr ein neues Projekt aus, das wir im Laufe des Jahres besonders fördern und bei Veranstaltungen und in der Öffentlichkeitsarbeit besonders in den Mittelpunkt stellen.

Wer kann mitmachen?

Teilnehmen können alle im sozialen und kulturellen Bereich tätigen Einrichtungen, Projekte, Organisationen, die in den Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide aktiv sind.

Welche Termine sind zu beachten?

Vom 01.06.2022 bis spätestens 31.10.2022 können Anträge gestellt werden.

Wir entscheiden am 14.11.2022 und geben dann das Projekt des Jahres 2023 bekannt.

Wie ist der Antrag zu stellen?

Es gibt keine besondere Antragsform. Wir freuen uns auf kreative Anträge. Bitte per E-Mail an folgende Anschrift senden: stadtteilstiftung@htp-tel.de.

Was ist der Förderzeitraum?

Der Förderzeitraum bezieht sich auf das gesamte Kalenderjahr 2023. Wenn das Projekt einen kürzeren Zeitraum umfasst, ist das natürlich auch o.k.

Wie hoch ist die Förderung?

Das ausgewählte Projekt erhält eine Garantiesumme in Höhe von 4.000 EUR.

Welche Projekte können für den Wettbewerb eingereicht werden?

Es können sowohl neue Projekte, als auch Projekte aus der bereits laufenden Arbeit der Einrichtungen eingereicht werden. Wenn es sich um Projekte aus der laufenden Arbeit handelt, ist klar herauszustellen, für welche inhaltlichen Schwerpunkte die bereitgestellten Mittel Verwendung finden sollen.

Welche Kriterien gibt es für die Auswahl zum Projekt des Jahres 2023?

  • Originalität und Aussagekraft
  • Bezug zum Stadtteil – ist die Identifikation mit dem Stadtteil erkennbar?
  • Angaben, wofür die Mittel eingesetzt werden

Wer entscheidet über die Projekt-Auswahl?

Vorstand und Rat der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide entscheiden gemeinsam über die Auswahl des Projektes. Die Entscheidung ist unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Interessiert?

Wir freuen uns auf Eure Anträge!!

Gibt es Fragen?

Dann schreibt uns eine E-Mail an stadtteilstiftung@htp-tel.de
oder meldet Euch telefonisch bei Ursula Schroers, Tel. 0511-6467.4300.

 

Pressemitteilung Projekt des Jahres 2022

Thema: Jahresprojekt 2022 der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide

Hannover, 27.12.2021

Übergabe der Förderurkunde an den Kids Club Vahrenheide zum Projekt des Jahres 2022.
von links nach rechts: Wilm Janssen (Stiftungsratsvorsitzender), Martina Raab (Stiftungsvorstand), Ellen Bach mit Bennet Fredrich (Leiterin Kids Club Vahrenheide), Harry Grunenberg (Stiftungsrat), Ursula Schroers (Stiftungsvorstandsvorsitzende).
(Foto Ursula Schroers)
 


 


 

Hier wird gespielt und geübt – Projekt des Jahres 2021: Niclas Humrich und Anna-Sophie Windhorn spielen, nehmen ein Video auf und kommentieren gleichzeitig ihr Spiel
(Foto Martina Raab)
 


 

 

Text der Pressemitteilung

Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide verleiht Förderpreis „Projekt des Jahres 2022“

Der „Kids Club Vahrenheide“ freut sich über 4000 Euro

Der Kids Club Vahrenheide ist seit mehr als 25 Jahren eine Institution im Stadtteil. Das Team um die Leiterin Ellen Bach mit 10 Ehrenamtlichen und 50 Übungsleiter*innen bietet ein vielfältiges Angebot für die Vahrenheider Stadtteilkinder – über Hausaufgabenhilfe, Lernförderung, Spiel, Spaß, Spielplatzsommer und Kunstprojekte. „Durch die verschiedenen Angebote und aufsuchende Arbeit (Streetwork) erreichen wir derzeit wöchentlich etwa 80 Kinder. Dabei stehen die Vermittlung von Wertschätzung und Förderung der individuellen Fähigkeiten, die Integration der Kinder in den Stadtteil und die Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes im Vordergrund.“ erläutert Ellen Bach. Träger des Kids Clubs ist der Jugendverband der evangelischen Freikirche in Hannover und die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Walderseestrasse.

„Mit dem Förderpreis können wir unser Projekt „Wir entdecken und gestalten unseren Lebensraum“ finanzieren“ freut sich Ellen Bach. Es geht um kreative und spielerische Ansätze, die zur Änderung von gewohnten Verhaltensweisen ermutigen. Umwelt, Müllvermeidung und -entsorgung, Spielplatzeroberung und -erhaltung wollen in der direkten Umgebung entdeckt und ausprobiert werden. Der neue Standort des Kids Clubs im ehemaligen Kiosk in der Leipziger Straße. und der große Spielplatz, den die Stadt Hannover um die Ecke gerade neu gestaltet, sind die idealen Orte dafür.

Wilm Janssen, Stiftungsratsvorsitzender der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide: „Das Projekt hat uns überzeugt, weil Kinder und Jugendliche ermuntert werden, sich aktiv an der Mitgestaltung von Veränderungen zu beteiligen, die zukunftsfähig, ganzheitlich und verantwortungsvoll sind. Sie werden sich zutrauen, selbst- und eigenständig zu handeln.“

Während sich der Kids-Club auf das 2022 beginnende Projekt vorbereitet, ist das Gewinnerprojekt 2021 „Let´s go! Let´s play!“ bereits realisiert worden. Das Jugendzentrum Sahlkamp (JZ) mit dem pädagogischen Team um Niclas Humrich hat mit der Fördersumme ein Let´s Play-Studio eingerichtet. Dafür war die Neuanschaffung eines Computers sowie Kameras und weitere technische Geräte notwendig.

Jugendliche können im JZ unter Anleitung Videospiele auswählen, diese Spiele spielen und sie als Let´s-Play-Videos aufzeichnen. Auf einem speziell für das Projekt erstellten Account können die Videos im Internet auf YouTube hochgeladen werden. An die Veröffentlichung auf YouTube haben sich die Jugendlichen bisher noch nicht heran getraut, dieser zweite Schritt steht für die Zukunft weiter auf dem Programm.

Niclas Humrich: „Videospiele sind in den Lebenswelten von Jugendlichen allgegenwärtig, besonders in der Corona-Zeit. Wir wollen junge Menschen dabei unterstützen im digitalen Bereich kreativ zu werden und sich mit Anderen vertieft über Gaming austauschen zu können. Neben dem Spaß am Spielen und an dem Aufnehmen von Videos, geht es hierbei auch besonders um den Erwerb von vielfältigen Medienkompetenzen. Das Let's Play Studio bleibt auch im Jahr 2022 länger bestehen. Wir freuen uns immer über neue Gesichter."

„Bei unserem Projektbesuch waren wir begeistert, wie intensiv und konzentriert Jugendliche sich dem Gaming widmen. Dabei steht nicht nur Spielen und Gewinnen, sondern der komplexe und verantwortliche Umgang mit der Technik und ihren Möglichkeiten im Mittelpunkt.“ freut sich Martina Raab, die im Vorstand der Stadtteilstiftung mitarbeitet.

 

Hintergrundinformation zur Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide:

Die 2004 gegründete Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide ist Deutschlands erste Stadtteilstiftung. Sie fördert ausschließlich Projekte in den hannoverschen Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide. Erziehung, Bildung und Soziales. Die Stadtteilstiftung setzt Zinserlöse aus dem Stiftungskapital und auch Spenden ein, um Initiativen und Einrichtungen für Kinder, Familien und ältere Menschen zu unterstützen.

www.stadtteilstiftung.de.

Die Stadtteilstiftung startet am 01. Juni 2021 den Förderpreis-Wettbewerb "Projekt des Jahres 2022". 4.000 EUR winken für Teilnehmer*innen, die ihr Projekt bis zum 31.Oktober 2021 einreichen. Teilnehmen können alle im sozialen und kulturellen Bereich tätigen Einrichtungen, Projekte und Organisationen, die in den Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide aktiv sind. Alle Informationen rund um den Förderpreis hier: 

 

Foerderpreis 2022

Jugendzentrum Sahlkamp gewinnt Förderpreis

Der Wettbewerb „Projekt des Jahres 2021“ der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide ist entschieden.
Das Gewinnerprojekt heißt „Let´s go! Let´s play! Let´s-play-Videos im Jugendzentrum Sahlkamp (JZ)“.
Über die Auszeichnung, die mit einer finanziellen Förderung von 4000 Euro verknüpft ist, freut sich das JZ-Team: Sozialarbeiter Niclas Humrich (vorn) und seine JZ-Kolleginnen Anne Eggers (Mitte) sowie Melanie Hoefs (r.).
Die Gewinner-Urkunde überreichen Stiftungsratsmitglieder Afra Gamoori (l.), Wilm Janssen (hinten Mitte) und Harry Grunenberg (Mitte re.) sowie MdB Kerstin Tack (hinten re.), Schirmherrin der Stadtteilstiftung.
Mit dabei: Die diesjährigen Preisträger des „Projekts des Jahres 2020“ aus dem Team des Flüchtlingswohnheims Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Verena Menke (Mitte li.), Lena Hohenhaus (hinten Mitte), Marziye Ali Kusia Noori (Mitte ganz li.) und Isabel Itzenga (hinten li.).
(Foto: Andreas Bodamer-Harig)

 

 

 

Der Wettbewerb „Projekt des Jahres 2021“ der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide ist entschieden.
Das Gewinnerprojekt heißt „Let´s go! Let´s play! Let´s-play-Videos im Jugendzentrum Sahlkamp (JZ)“.
Über die Auszeichnung, die mit einer finanziellen Förderung von 4000 Euro verknüpft ist, freut sich das JZ-Team (v.l.n.r.): Sozialarbeiter Niclas Humrich und seine JZ-Kolleginnen Melanie Hoefs sowie Anne Eggers. Die Gewinner-Urkunde überreichen Stiftungsratsmitglieder Afra Gamoori, Wilm Janssen und Harry Grunenberg sowie MdB Kerstin Tack, Schirmherrin der Stadtteilstiftung.
Mit dabei: Die diesjährigen Preisträger des „Projekts des Jahres 2020“ aus dem Team des Flüchtlingswohnheims Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Verena Menke, Lena Hohenhaus, Marziye Ali Kusia Noori und Isabel Itzenga.
(Foto: Andreas Bodamer-Harig)

 

Das Team des Flüchtlingswohnheims Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist Gewinner des bereits angelaufenen „Projekts des Jahres 2020“.
Unter dem Motto „Abfall? – Nein Danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“ organisiert das Johanniter-Team um Einrichtungsleitung Verena Menke Schulungen und Aktionen wie diese Müllsammlung mit Kindern.
(Foto: Johanniter Unfall-Hilfe e.V.)

 

PM: Förderpreis an Jugendzentrum verliehen

Die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide verleiht den Förderpreis „Projekt des Jahres 2021“. Das Jugendzentrum Sahlkamp gewinnt 4000 Euro für innovatives Jugendprojekt.

Die vorweihnachtliche Freude im Jugendzentrum Sahlkamp (JZ) ist riesig. Grund: Das pädagogische Team – Niclas Humrich, Melanie Hoefs, Nicole Munoz Hernandez und Anne Eggers – hat den Förderpreis „Projekt des Jahres 2021“ gewonnen: Ausgelobt hatte den Preis die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide über einen Wettbewerb, der bis Ende Oktober lief. Mit seinem innovativen medienpädagogischen Konzept – Titel „Let´s go! Let´s play! Let´s-play-Videos im Jugendzentrum“ – hat das JZ-Team den Wettbewerb für sich entschieden. Die Fördersumme in Höhe von 4000 Euro verwendet das Jugendzentrum, um ein Let´s-Play-Studio einzurichten. Ein Computer sowie Kameras und weitere technische Geräte werden benötigt, um ein Studio adäquat einzurichten.

Jugendliche können im JZ unter Anleitung Videospiele auswählen, diese Spiele spielen und sie als Let´s-Play-Videos aufzeichnen. Die Videos laden die Jugendlichen auf einem speziell für das Projekt erstellten Account im Internet auf YouTube hoch. Zusätzlich können sie Wissen über die notwendige Soft- und Hardware erwerben. Obwohl die Jugendlichen jeweils allein oder zu zweit die einzelnen Videos und Inhalte erstellen, ist eines der Projektziele, den gemeinsamen YouTube-Kanal mit Videos und Logos zu gestalten und als Gemeinschaft zu pflegen.

An dem zunächst auf drei Monate angelegten Projekt können zehn Heranwachsende teilnehmen, das Mindestalter liegt bei sechzehn Jahren. Vergleichbare pädagogische Projekte gibt es nach Meinung der Pädagogen bisher nicht. Sozialarbeiter Niclas Humrich betont: „Let´s go! Let´s play! ist ein medienpädagogisches Pilotprojekt. Es bietet nicht nur für junge Menschen im Stadtteil Sahlkamp, sondern auch für die Jugendarbeit allgemein große Chancen.“

Im pädagogischen Alltag der Jugendeinrichtung, besonders während der Corona-Zeit, versuche das JZ-Team, den digitalen Lebenswelten der Jugendlichen näherzukommen. Humrich: „Durch Covid-19 und den mit der Pandemie einhergehenden Problematiken sind Videospiele bei vielen Jugendlichen im Alltag wesentlich präsenter geworden. Wir versuchen deswegen genau dort anzusetzen und die positiven Eigenschaften des Gaming zu nutzen, um Medienkompetenzen und Kreativität zu fördern sowie präventiv wirksam zu sein.“ Dieser umfassende Ansatz überzeugte die Jury der Stadtteilstiftung. „Das JZ will neue Wege beschreiten, dabei unterstützen wir das engagierte Team gern“, betont Ursula Schroers, Vorstandsvorsitzende der Stadtteilstiftung. Stiftungsratsvorsitzende Afra Gamoori pflichtet ihr bei: „Das ist ein Projekt auf der Höhe der Zeit. Vom Gaming begeisterte Jugendliche haben dadurch tolle Möglichkeiten, sich mit sozialpädagogischer Begleitung auf kommunikativer, sozialer und persönlicher Ebene weiterzuentwickeln.“ Ein weiterer Aspekt sorgte bei der Stadtteilstiftung für große Zustimmung. Wilm Janssen, Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender, hebt hervor: „Nach dem Projektende kann das Studio und der YouTube-Kanal nach Bedarf weitergenutzt, verändert und optimiert werden. Somit steht das medienpädagogische Angebot Jugendlichen aus dem Stadtteil weiterhin zur Verfügung.“ Das Projekt fungiere dabei als ein Impulsgeber für weitere medienpädagogische Projekte in der Jugendarbeit. Von der Einzigartigkeit der Projektarbeit zeigt sich MdB Kerstin Tack, Schirmherrin der Stadtteilstiftung, begeistert: „Ich finde es großartig, dass dieses Projekt in der medienpädagogischen Arbeit im Gaming-Bereich Potentiale bietet, wie es sie vorher in Hannover vermutlich noch nicht gegeben hat.“

Während sich das Jugendzentrum Sahlkamp auf das im nächsten Jahr beginnende Projekt vorbereitet, ist das diesjährige Gewinnerprojekt „Abfall? Nein danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“ bereits zum Teil realisiert worden. Die Johanniter-Mitarbeiter von der Unterkunft für Geflüchtete Vahrenheide hatten es ins Leben gerufen und gleich zu Beginn acht motivierte junge Menschen als Multiplikatoren gefunden. Gemeinsam mit AHA und anderen Kooperationspartnern schulten die Johanniter die Gruppe in Mülltrennung sowie Energie- und Wassersparen. „Die Treffen waren sehr spannend. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe und haben viel gelacht und gelernt“, sagt Isabel Itzenga, Sozialarbeiterin in der Unterkunft. Diese Motivation wollten die Multiplikatoren eigentlich in den Stadtteil weitertragen und ihr Umfeld und sich selbst weiterbilden. Itzenga: „Dann aber kam Corona und fast alle Schulungen und Aktionen mussten ausfallen.“ Sie und ihre Johanniter-Kollegen versuchen alles, um das Projekt so gut wie zurzeit möglich mit Leben zu füllen. So gingen sie im September gemeinsam mit Kindern der Unterkunft und der Gemeinwesenarbeit Vahrenheide im Stadtteil Müll sammeln – unter Einhaltung aller Corona-Hygienevorgaben. Viele Kilogramm Müll kamen dabei zusammen. Das Johanniter-Team wird das Projekt im kommenden Jahr fortsetzen. „Die weitere Umsetzung des Projekts verschieben wir auf das Jahr 2021, weil die aktuelle Situation es uns nur sehr eingeschränkt möglich macht, Multiplikatoren zu schulen und Aktionen durchzuführen“, erklärt Verena Menke, Einrichtungsleitung der Unterkunft. Menke: „Wir bedanken uns herzlich bei der Stadtteilstiftung für die Möglichkeit, das Projekt im kommenden Jahr weiterzuführen und freuen uns sehr darauf.“

Stadtteilstiftung startet Wettbewerb „Projekt des Jahres 2021“

Soziale Projekte können 4000 Euro gewinnen            

Hier geht´s zum Info-Folder -  einfach auf das Wort "Förderpreis 2021" klicken:

Förderpreis 2021

 

Einrichtungen mit guten Ideen können bereits jetzt anfangen, ihr Projekt für das kommende Jahr zu planen. Denn die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide lobt ab Juni 2020 zum fünften Mal über das „Projekt des Jahres“ einen 4000-Euro-Preis aus. Einrichtungen im Sahlkamp und in Vahrenheide sind äußerst kreativ, es gibt zahlreiche gute Ideen, wie das Zusammenleben der Menschen aus verschiedenen Kulturen verbessert werden kann. Doch oftmals fehlt es den Aktiven an Geld, ihre Ideen in die Praxis umzusetzen. Hier hilft die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide mit dem Wettbewerb „Projekt des Jahres 2021“. Die Stiftung kennt die wichtige Arbeit und damit die finanziellen Nöte vieler Einrichtungen für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren. Für eine kleine Stiftung ist deshalb die Unterstützung sozialer Arbeit mit dem Wettbewerb „Projekt des Jahres“ ein besonderer Schritt.

Der Aufwand für Einrichtungen zur Teilnahme am Wettbewerb ist sehr gering. Lediglich drei Kriterien gibt es für die Bewertung der eingereichten Projekte. Neben der Originalität und der Aussagekraft des Wettbewerbsbeitrags wird der Bezug zum Stadtteil gewertet. Außerdem erwartet die Stiftung Angaben darüber, wofür die Mittel eingesetzt werden sollen. Die Teilnahme am Wettbewerb ist unabhängig davon, ob es sich um ein neues Projekt handelt oder um ein Projekt aus der laufenden pädagogischen Arbeit einer Einrichtung

Vom 1. Juni bis zum 31. Oktober 2020 können Einrichtungen ihre Projektvorschläge bei der Stiftung einreichen. Die Jury gibt ihre Entscheidung über das „Projekt des Jahres 2021“ in einer öffentlichen Veranstaltung am Donnerstag, 10. Dezember um 18 Uhr im Kulturtreff Vahrenheide (Wartburgstraße 10) bekannt. Diese Veranstaltung markiert den 16. Stiftungsgeburtstag. Das von der Stiftung ausgewählte Projekt erhält im Jahr 2021 eine Garantiesumme von 4000 Euro zur Durchführung von Aktivitäten. Darüber hinaus wird die Stadtteilstiftung das „Projekt des Jahres 2021“ in seiner Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.

Der Gewinner des Preisgeldes für das laufende Jahr 2020 ist das Flüchtlingswohnheim Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit dem Projekt „Abfall? – Nein Danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“. Das Projekt bietet aktuelle Kenntnisse über Abfalltrennung und möchte mehr Bewusstsein für den eigenen Stadtteil erreichen. Gemeinsam mit der Sozial- und Migrationsberatungsstelle Vahrenheide wollen die Aktiven des Flüchtlingswohnheims für das Thema Mülltrennung und den Ressourcen schonenderen Umgang mit Energie und Wasser sensibilisieren.

Die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide hat entschieden: Das „Projekt des Jahres 2021“ heißt „Abfall? – Nein Danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“. Über die Auszeichnung, die mit einer finanziellen Förderung von 4000 Euro verknüpft ist, freut sich das fünfköpfige Projekt-Team um Preisträgerin Verena Menke (2.v.r.), Einrichtungsleitung des Flüchtlingswohnheims Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., gemeinsam mit ihren Mitarbeiter*innen Torben Oetting, Lea Köditz, Isabel Itzenga und Lena Hohenhaus. Ursula Schroers (1.v.r.), Vorstandsvorsitzende der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide, überreichte die Gewinner-Urkunde an das Johanniter-Team. (Foto: Simon Slipek)

Die Stadtteilstiftung hofft, dass sich viele Einrichtungen und Initiativen aus den beiden Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide am Wettbewerb „Projekt des Jahres 2021“ beteiligen. Mitmachen lohnt sich für alle – am meisten für diejenigen, die von der Arbeit des Gewinnerprojekts profitieren werden, nämlich die Kinder, Jugendlichen, Familien oder Senior*innen.

Fragen beantworten gern:

Stiftungsvorstandsvorsitzende Ursula Schroers, Tel. 0511-6467-4300

Andreas Bodamer-Harig, Tel. (Mobil) 0163-9777769

E-Mail stadtteilstiftung(at)htp-tel.de

 

 

Projekt des Jahres 2020

Die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide hat entschieden: Das „Projekt des Jahres 2020“ heißt „Abfall? – Nein Danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“. Über die Auszeichnung, die mit einer finanziellen Förderung von 4000 Euro verknüpft ist, freut sich das fünfköpfige Projekt-Team: Preisträgerin Verena Menke (2.v.r.), Einrichtungsleitung des Flüchtlingswohnheims Vahrenheide der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., gemeinsam mit ihren Mitarbeitern Torben Oetting, Lea Köditz, Isabel Itzenga und Lena Hohenhaus (Foto: Simon Slipek)
 

Pressemitteilung:

Stiftungs-Lotterie 2019 macht viele Gewinner glücklich

Johanniter Unfall-Hilfe gewinnt den Förderpreis „Projekt des Jahres 2020“

Insa Prätsch ist absolut überrascht und freut sich riesig: „Das ist ja cool – ich habe noch nie etwas gewonnen!“ Wie es der Zufall so will, bleibt der Hauptpreis der Stiftungs-Lotterie 2019 im Sahlkamp. Insa Prätsch, Pädagogische Leitung im NaDu-Kinderhaus, gewinnt einen Fahrradgutschein im Wert von eintausend Euro, gespendet von der Wohnungsbaugesellschaft hanova WOHNEN GmbH. Kurz vor Weihnachten fand die Gewinn-Auslosung der Stiftungs-Lotterie im Kulturtreff Vahrenheide statt. Die Stiftungsaktiven der St. Nathanael-Stiftung und der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide losten insgesamt 186 Gewinne im Gesamtwert von rund 7000 Euro aus. In der Lostrommel befanden sich exakt 4332 Lose, die während der dreimonatigen Lotterie-Laufzeit von Mitte September bis Mitte Dezember unter dem Motto „Mitmachen! Gewinnen! Helfen!“ verkauft wurden. Der Reinerlös der Lotterie beträgt 2100 Euro, den sich die beiden Stiftungen teilen. Mit ihrem Anteil am Erlös finanziert die Stadtteilstiftung das „Projekt des Jahres 2019“. Diesen Preis verlieh die Stadtteilstiftung bereits vor einem Jahr an das NaDu-Kinderhaus für das Projekt „Bildung (er)leben“. Dieses Bildungsprojekt für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern war ein Kooperationsprojekt mit der Grundschule Hägewiesen und dem Pro Beruf-Bildungsladen im Sahlkamp. Die Stiftung St. Nathanael investiert ihren Erlösanteil in das Kinder- und Jugend-Musikprojekt der St. Nathanael-Gemeinde.

Unterstützt wurde die gemeinnützige Lotterie, die bereits zum neunten Mal stattfand, von vielen engagierten Unternehmen, Firmen, Vereinen und Einzelpersonen. Darunter Bürgermeister Thomas Hermann, Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes, Herrenhausen-Gartendirektor Ronald Clark, der ehemalige städtische Wirtschafts- und Umweltdezernent Hans Mönninghoff, die besondere Gewinne zur Verfügung stellten: Veranstaltungen und Führungen, die es ansonsten nicht zu kaufen gibt. Besondere Gewinne spendeten ebenso der Journalist Knut Diers, die Kulturzentren Pavillon und Faust sowie Bezirksbürgermeister Harry Grunenberg und der Gewerbeberater Wolfgang Jarnot. Gewinne waren Gutscheine für Veranstaltungen, Führungen, Hotelübernachtungen, Einkaufs-, Beratungs- und Restaurant-Gutscheine und viele weitere attraktive Preise. Das Gewinnerlos für den Hauptpreis zog Bezirksbürgermeister Harry Grunenberg, der sich im Stiftungsrat der Stadtteilstiftung engagiert. Wilm Janssen, als Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender aktiv in der Stadtteilstiftung, sorgte während der Veranstaltung im Kulturtreff Vahrenheide mit einem tollen musikalischen Beitrag für gute Laune bei den Gästen. Leckere kleine Speisen und Getränke boten die Mitarbeitenden aus dem Kulturtreff an.

Eine besondere Überraschung gab es während der Veranstaltung für die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Sie ist die Gewinnerin des Wettbewerbs „Projekt des Jahres 2020“. Das von der JUH eingereichte Projekt „Abfall? – Nein Danke! Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein“ kann im Februar starten. Die Stadtteilstiftung hat dieses pädagogische Projekt zum „Projekt des Jahres 2020“ gewählt und stellt dafür 4000 Euro zur Verfügung. „Nachhaltigkeit, Abfalltrennung und Umweltbewusstsein – das sind Thematiken, die nach der Erfahrung der JUH für viele Menschen in den Stadtteilen Vahrenheide und Sahlkamp noch nicht im Vordergrund stehen“, so Verena Menke, Einrichtungsleiterin im Johanniter-Wohnheim Vahrenheide. Das Projekt bietet aktuelle Kenntnisse über Abfalltrennung und möchte mehr Bewusstsein für den eigenen Stadtteil erreichen. Gemeinsam mit ihrem Team und der Sozial- und Migrationsberatungsstelle Vahrenheide will Menke für das Thema Mülltrennung und den Ressourcen schonenderen Umgang mit Energie und Wasser sensibilisieren. „Wir bilden in der ersten Phase des Projektes Multiplikatoren aus. Diese werden im Thema Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit geschult. So werden sie für Bewohner und Kunden der Sozial- und Migrationsberatungsstelle zu wichtigen Ansprechpersonen“, erläutert Verena Menke. Später folgen Schulungen zur Abfalltrennung und Abfallvermeidung für alle Bewohner und Klienten. Auch Beratungen zum Thema Energieverbrauch direkt in der Wohnung gemeinsam mit den Bewohnern und Klienten sind angedacht. Darüber hinaus planen die Johanniter praktische Aktionen wie Müll sammeln, Upcycling oder Kleidertausch-Partys. Die Johanniter berichten, dass sie sich über die Zusammenarbeit mit diversen Kooperationspartnern aus dem Stadtteil freuen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Stiftungs-Lotterie sozial engagierte Projekte im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide unterstützen können“, betont Ursula Schroers, Vorstandsvorsitzende der Stadtteilstiftung. Sie sei sich mit allen Stiftungsaktiven sicher, dass das „Projekt des Jahres 2020“ der Johanniter-Unfall-Hilfe ein Erfolg wird. Zustimmung kommt von ihrem Vorstandskollegen Frank Schweitzer: „Dieses einzigartige Projekt bezieht so viele Menschen und Einrichtungen in wichtige Umweltthemen mit ein. Das zeigt, wie vielfältig und gut vernetzt die soziale Arbeit im Stadtteil ist.“

Wettbewerb „Projekt des Jahres“ 2020

Seit 2017 wird jedes Jahr im Rahmen eines Wettbewerbs ein neues Projekt ausgewählt, das die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide im Laufe des Jahres bei Veranstaltungen und im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in den Mittelpunkt stellt.

Wer kann mitmachen?

Teilnehmen können alle im sozialen und kulturellen Bereich tätigen Einrichtungen, Projekte und Organisationen, die in den Stadtteilen Sahlkamp und Vahrenheide aktiv sind.

Welche Projekte können für den Wettbewerb eingereicht werden?

Eingereicht werden können im Rahmen des Wettbewerbs sowohl neue Projekte  als auch Projekte aus der bereits laufenden Arbeit der Einrichtungen, wobei  dann klar herausgestellt werden sollte, für welchen inhaltlichen Schwerpunkt in der laufenden Arbeit die von der Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide bereitgestellten Mittel Verwendung finden sollen.

Welche Termine sind zu beachten?

Der Wettbewerbsstart ist jeweils Ende Mai oder Anfang Juni eines Jahres, der Zeitraum für die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge endet jeweils Ende Oktober. Die Öffentliche Bekanntgabe der Preisträgerin bzw. des Preisträgers für das „Projekt des Jahres“ erfolgt jeweils Mitte Dezember in einer öffentlichen Veranstaltung durch die Schirmherrin MdB Kerstin Tack.

Wie hoch ist die Förderung?

Das ausgewählte Projekt erhält eine Garantiesumme in Höhe von 4.000 EUR.

Welche Kriterien gibt es für die Bewertung der eingereichten Projekte?

Originalität und Aussagekraft. Bezug zum Stadtteil: Ist die Identifikation mit dem Stadtteil erkennbar? Angaben darüber, wofür die Mittel eingesetzt werden.

Wer entscheidet über die Projekt-Auswahl?

Über die Auswahl des „Projekt des Jahres“ entscheidet die Stadtteilstiftung Sahlkamp-Vahrenheide. Die Entscheidung ist unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hier geht es zum Info-Flyer für den Wettbewerb "Projekt des Jahres 2020": Info-Flyer 2020

Und hier geht es zur Pressemitteilung zum Wettbewerb "Projekt des Jahres 2020": Pressemitteilung

 

Die bisherigen Preisträger*innen:
 

Projekt des Jahres 2017:
„Bildungseimer“ der Integrierten Gesamtschule (IGS) Vahrenheide/Sahlkamp
Foto: Gerda Giegold-Gstaltmayr

 

Projekt des Jahres 2018:
Das Projekt „Volle Möhre“ der Integrierten Gesamtschule (IGS) Vahrenheide/Sahlkamp
Foto: Andreas Bodamer-Harig
Projekt des Jahres 2019:
Das „Projekt des Jahres 2019“ heißt „Bildung (er)leben“ – ein Kooperationsprojekt des NaDu-Kinderhauses, der Grundschule Hägewiesen und des Pro Beruf-Bildungsladens im Sahlkamp. Über die Auszeichnung, die mit einer finanziellen Förderung von 4000 Euro verknüpft ist, freuen sich (v.l.n.r.): Stiftungsvorstand Hans-Jürgen Jeroschewski, Bildungsladen-Mitarbeiterin Nele Wasgihen, Berfin, Tefide und Burak – alle drei sind NaDu-Sprecher und wurden im August im Kinderparlament gewählt – sowie Wilm Janssen, Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender, Insa Prätsch, Pädagogische Leiterin des NaDu-Kinderhauses, Stiftungsvorstandsvorsitzende Ursula Schroers, Stiftungsvorstandsmitglied Frank Schweitzer und Stiftungsratsmitglied Christian Bodenstedt (Foto: Andreas Bodamer-Harig)

 

 

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